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Frühjahrs-Konzert 2025 - 100 Jahre Musikverein Berghausen

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(Presseartikel)

Der Musikverein Berghausen (MVB) feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Einen ersten Höhepunkt der Feierlichkeiten stellte das Frühjahrs-Konzert in Berghausen dar.

 

Der Vorsitzende des MVB, Martin Sternberger, begrüßte die zahlreichen Gäste in der vollbesetzten Schulturnhalle in Berghausen. Das Konzert widmete er dem erst vor wenigen Tagen verstorbenen aktiven Musiker und Ehrenmitglied Manfred Ball. Christoph Gerstner, der durch den Abend führte, würdigte Ball als Musiker und Mensch, der über 67 Jahre die Geschicke des Vereines mitbestimmt hatte.

 

Dirigent Werner Spranz eröffnete den musikalischen Reigen mit der Ringgenberger Festmusik. Schon beim ersten Ton zeigte sich, dass alle 40 Musikerinnen und Musiker mit voller Konzentration und Spielfreude ihrem Manfred danke sagen wollten.

Die Musikstücke wurden nach dem Motto „Wünsch Dir was“ von den aktiven Musikern ausgesucht. Daraus ergab sich ein sehr buntes Programm, das von Modest Mussorgskys Bilder einer Ausstellung, welches gefühlvoll von Trompeterin Marion Ebert eingeleitet wurde, über das imposante Werk Eiger von James Swearingen bis zu der New York Overtüre von Kees Vlak reichte. In allen Stücken konnte man sich durch die Musik in die Welt der Bilder, der Eiger-Nordwand und der Hektik der Großstadt mit Latinorhythmen, Jazz aber auch mit ruhigeren Tönen in St. Patrick´s Cathedral oder in den Central-Park versetzen lassen.

Vor der Pause begeisterte Werner Spranz das Publikum mit dem Potpourri aus der Operette Maske in Blau von Fred Reymond. Das Orchester folgte ihrem Dirigenten bei Dynamik und Tempi  mit Freude und zeigte so, dass Spranz auch die vielen jungen Musikerinnen und Musikern für die Welt der Operette begeistern kann.

Soli von Marion Ebert an der Trompete und Steffen Pfeiffenroth an der Posaune leiteten den zweiten Teil,  die musikalischen Umsetzung eines Stierkampfes in El Gato Montes von Manuel Penallas ein, gefolgt von Lady Gaga in Concert, einem Medley mit ihren Welthits von Sean O´Loughlin. Um Eifersucht und Liebe mit schnellen Rythmen, lauten und leisen Passagen ging es im anschließenden Stück Slaugther on 10th Avenue von Richard Rodgers.

Als Vertreterin einer vollkommen anderen Musikrichtung kündigte Gerstner Helene Fischer an. Er gab offen zu, dass sie nicht unbedingt seinem persönlichen Geschmack entspreche, würde aber neidlos ihren Erfolg anerkennen. Atemlos, So kann Liebe sein und Fehlerfrei trafen aber den Geschmack des Publikums. Mit Gilbert Bécaud hielt das französische Chanson Einzug in geschmückte Turnhalle. Et maintenant, L’important, c’est la rose und Nathalie, Melodien, die fast jeder kennt. Nach dem obligatorischen Abschlussmarsch, Melodie und Harmonie, endete das offizielle Programm mit Dank von Sternberger an alle Aktiven auf, vor und hinter der Bühne.

 

Mit Standing Ovations wurde die Leistung des Orchesters vom Publikum gewürdigt. Auch nach der Zugabe Pata Pata wollten die Gäste im Saal noch etwas hören. Spranz und das Orchester erfüllten den Wunsch mit einem Auszug aus Maske in Blau. Es machte Freude zu erleben, dass nach Corona das kulturelle, insbesondere das musikalische Leben wieder eine feste Größe in unserem Alltag geworden ist.

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